Kitchen Ninja Blog | Im Fokus: Fischmärkte Tokyo / Busan / Seoul
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14 Mrz Im Fokus: Fischmärkte Tokyo / Busan / Seoul

Noch bevor wir 2013 unsere Japan-/Korea-Reise antraten, stand ein Sightseeing-Spot zu 100% auf unserer To-do-Liste fest: der Tsukiji-Fischmarkt im Herzen von Tokio. Laut Angaben, der größte Fischmarkt der Welt.

Als brave Japan-Touris hielten wir uns natürlich an die „Lonely Planet“-Vorgaben und brachen zu nachtschlafender Zeit, d.h. vor 07:00Uhr morgens, auf, um den Trubel, die Auktionen, die teuersten Fische der Welt mit eigenen Augen sehen zu können. Da ein verständliches Leitsystem vor und an den riesigen Hallen rar war, liefen wir zunächst durch das Labyrinth, der angehängten Gemüse- und Obst-Märkte, um endlich die ersten beeindruckenden Fischstände zu passieren. Das Touristen-Glück war jedoch nicht von langer Dauer. Nach kaum 10 Metern schoss ein aufgeregter uniformierter Japaner auf uns zu und wedelte mit einem laminierten rosa Zettel vor unseren Nasen herum. Mittels Hand-und-Fuss-Kommunikation wurde uns klar, dass wir (dumme Ausländer) uns unberechtigten Zugang verschafft haben. Was wir damals nicht wussten: regulär werden Touristen erst ab 09:00Uhr eingelassen. Hintergrund ist die Beliebtheit des Marktes bei nicht-kommerziellen Besuchern und die damit einhergende Überfüllung, die den eigentlichen Handel jedoch immens störte. Die weltbekannten Thunfisch-Auktionen sind dabei am striktesten abgeriegelt. Zutritt erhält nur, wer sich beim Osakana Fukyu Center anmeldet und gewillt ist um 05:00Uhr nachts zwischen schreienden Japanern und gewaltigen tiefgefrorenen Thunfischen zu stehen.

Nach dieser kleinen Enttäuschung waren die Fischmärkte in Busan (Jagalchi – größter Fischmarkt in Korea) und Seoul (Noryangjin) ein wahres Paradies. Entspanntes Flanieren zwischen meterlangen Tentakeln, kleinen Haien, gewaltigen Hummern, Austern, Seeigeln, Pfeilfischen usw. Der Eintritt ist bei beiden Märkten natürlich kostenfrei und man hat die Gelegenheit das frischeste Sushi, das man sich vorstellen kann, direkt an den Marktständen zu genießen.

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